Die Sturmbringer

Gegruendet in finsterer Nacht,
geformt im tosenden Sturm,
gehartet in blutiger Glut

Der Orden der Sturmbringer ist der militärische Arm der Ekuren. Mit nahezu 6.000 Mann soll er die Grenzen des Landes gegen Eindringlinge verteidigen und im Inneren für Recht und Ordnung sorgen. Unterstützt wird der Orden bei der Landesverteidigung durch die Miliz des Volkes. Der Orden ist Wahrnehmung seiner Aufgaben mit weitreichenden Befugnissen ausgestattet und agiert im Lande nahezu autonom. Der Ordensprimarch hält zudem einen Sitz im Dreigestirn und ist somit unittelbar an der Landesführung beteiligt. Als Hauptsitz dient dem Orden die Sturmburg im Westen des Landes.

Ursprünglich aus der Mitte des ekurischen Volkes entstanden, vereint der Sturmbringer pragmatische Ansätze und religiöse Ideale und tritt für Freiheit und Sicherheit der ekurischen Bevölkerung ein.


Gliederung

Oberste Herresführer ist der Primarch. Dieses Amt bekleidet zurzeit der ehrenwerte Anselm Lichtschwinge.

Ihm unterstellt sind die sog. Hochmeister, die die einzelnen Truppengattungen befehligen:

Ordensstruktur


geschichtlicher Hintergrund

Der Begriff „Sturmbringer“ tauchte zum ersten Mal zu Beginn des Zeitalters der Eisernen Faust auf. Damals gelang es einer kleinen Gruppe von Ekuren, die sich der Herrschaft des Despoten Niallus widersetzten, innerhalb nur weniger Stunden die Feste Taugrim einzunehmen und mehrere Tage gegen die Eiserne Faust zu verteidigen. Sie nannten sich selbst die Sturmbringer. Auch wenn nach offiziellen Angaben keiner diesen Angriff überlebte, so wurde der Sturm des Taugrims zu einem Fanal des aufstrebenden Widerstandes gegen das Niallus-Regimes.

Zu dieser Zeit schätzen die Geschichtsschreiber auch das Gründungsdatum des Ordens der Sturmbringer, dessen Name den gefallenen Ekuren zu ehren gewählt wurde. Dieser Orden entwickelte sich in der Folgezeit zu einer tragenden Säule des Kampfes gegen Niallus und seine Anhängerschaft. Seit seiner Gründung erstarkte der Orden im Untergrund Ekuriens und machte immer mehr durch Überfälle und Sabotageakte von sich Reden. Bis zur Nacht des Großen Sturmes gelang es den Ordensmitgliedern immer größere Bereiche des Herrschaftssystems zu unterwandern.

Alle Mitglieder des Ordens der Sturmbringer waren glühende Anhänger des damals verbotenen Glaubens der Großen Schwinge. Ihrer Lehren und Traditionen verhaftet, sehnten sie sich, die alte Ordnung wieder herzustellen.

Als die Nacht des Großen Sturmes nach den Jahrzehnten der Unterdrückung endlich über das kleine Land zwischen den Eisenbergen und dem Schwarzmeer hereinbrach, war die Stunde für den Orden gekommen. Ein das ganze Land umspannendes Netzwerk wurde innerhalb eines Tages aktiviert. Die Schlacht entbrannte überall mit einer Heftigkeit, wie sie Ekurien noch nie gesehen hatte.

Als sich der Kampfesnebel gelegt hatte und nur noch vereinzelt Kriegsschreie ertönten, wurde schnell klar: Der Orden der Sturmbringer hat nicht nur überlebt, er hat gesiegt. Und mit ihm das freie Volke von Ekurien.

In der darauf folgenden Übergangszeit entschied sich der Orden weiter zu bestehen. Dadurch dass, die Eiserne Garde und die ekurische Armee sich aufgelöst hatten, entstand eine Lücke an den Grenzen zu Ekurien. Aus den Grenzregionen wurden schon die ersten Barbarenangriffe gemeldet, die die günstige Gelegenheit sahen zu plündern, was noch da war. Es musste eine neue Armee her. Und so kam es zur ersten Reform in der Geschichte des Ordens.

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